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Wertherbruch

Wappen Wertherbruch

Die geschichtliche Entwicklung des Ortsteils Wertherbruch

Andere bekannte historische Schreibweisen: Werderbroeke

Bedeutung des Namens:

Werther bezieht sich auf den Ort Werth und Bruch bedeutet altertümlich Sumpfwald. Demnach ist Wertherbruch der ehemals sumpfige Wald von Werth.

Erste urkundliche Erwähnung:

In einer Urkunde vom 1. Juli 1366 wird ein Richter Heymrader in Werderbroeke genannt.

Kirche:

Die heutige Kirche hatte einen Vorgängerbau der nach 1318 entstanden ist. Die jetzige spätgotische Kirche wurde zwischen 1460 - 1480 gebaut. 1567 tritt Wertherbruch zum reformierten Bekenntnis über und im Jahre 1817 wird die Gemeinde evangelisch.

Siedlungsgeschichte:

Mit der Beauftragung von Heinrich von der Lecke zur Entwässerung des Werther Bruchs im Jahr 1296 und der damit verbundenen Kultivierung des Bodens entstand das Bruchhufendorf Wertherbruch. In der weiteren Entwicklung von Wertherbruch stand die Landwirtschaft stets im Vordergrund.

Territorial- und Verwaltungszugehörigkeit:

Wertherbruch stand in der Vergangenheit in enger Verflechtung mit der Geschichte der Herren von Werth und danach der Grafschaft bzw. Herzogtum Kleve. Während des Ancien Régime gehörte Wertherbruch 1789 zum Emmerichschen Kreis im preußischen Herzogtum Kleve. Zur Zeit der französischen Interimsherrschaft gehörte die Mairie Haldern mit Wertherbruch im Jahr 1813 zum Kanton Rees im Arrondissement Rees, Departement Lippe. In der preußischen Zeit lag Wertherbruch in der Bürgermeisterei bzw. Amt Haldern im Kreis Rees. Der Sitz des zuständigen Regierungsbezirks wechselte im Jahr 1822 von Kleve nach Düsseldorf. Im Rahmen der kommunalen Neuordnung im Jahr 1975 wurde das Amt Haldern aufgelöst. Wertherbruch bildet seitdem mit Brünen, Dingden, Hamminkeln, Loikum, Mehrhoog und Ringenberg die heutige Stadt Hamminkeln.

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