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ABGESAGT!!! Ausstellung: Über-Leben - Ezidinnen nach dem Femizid

Untertitel: Ein Genozid - Ein Femizid

Kurze Beschreibung:
Ausstellung - 12 Frauen sprechen über ihr Leben vor der Verschleppung, über den Augusttag 2014, als der IS ihre Gemeinschaft vernichten wollte, sie versklavte - und wie sie sich ihre Menschlichkeit in der Barbarei erhalten haben.
Mit dem Angriff der Terrorgruppe des sogenannten „Islamischen Staats“ (IS) auf Sinjar (Şengal) im Irak am 3. August 2014 begann der anhaltende Genozid gegen die Ezid*innen. Von den 400.000 Menschen, die binnen einiger Stunden alles zurücklassen mussten, wurden zehntausende vom IS im Sinjar-Gebirge umzingelt und mussten tagelang in der Hitze des Hochsommers um ihr Leben bangen, bis sie von den kurdischen Einheiten YPG/ YPJ aus Rojava (Nordsyrien) und der HPG/YJA-Star über einen Korridor nach Rojava gerettet werden konnten.

6.000 Ezid*innen, vor allem Frauen und Kinder, wurden verschleppt, vergewaltigt, verkauft und versklavt. Dazu wurde versucht, sie zu zwangsislamisieren. Etwa die Hälfte konnte aus der Gefangenschaft des IS fliehen. Tausende Männer gelten als vermisst oder als getötet. Es gibt dutzende Massengräber in Sinjar.

Über 100.000 Ezid*innen sind inzwischen nach Sinjar zurückgekehrt; der größte Teil lebt jedoch als (Binnen-) Flüchtlinge im Irak, in Syrien, in der Türkei, in Europa, in Kanada und in Australien.

Die Ausstellungseröffnung erfolgt mit einer Referentin zum Thema! Der Eröffnungstermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Die Ausstellung ist zu den Rathausöffnungszeiten zu besuchen.

Ort: Rathaus Hamminkeln, Foyer
Eintritt: frei (Es ist keine Anmeldung erforderlich.)
Informationen: Gleichstellung@Hamminkeln.de oder telefonisch Di. - Fr. unter 02852/ 88 137

Beginn02.04.2020
Ende27.04.2020
OrtStadt Hamminkeln
Brüner Straße 9
46499 Hamminkeln
VeranstalterStadt Hamminkeln
Brüner Str. 9
46499 Hamminkeln
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