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geförderter Breitbandausbau

geförderter Breitbandausbau im Außenbereich - Kooperation Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck

Aktueller Status:

Der Ausbau wurde am 06.12.2021 begonnen. Zum Stichtag 01.12.2022 wurden 94,8 km Leerrohre verlegt, womit 16,94 % der Tiefbauarbeiten realisiert wurden. Zum 01.03.2023 wurde ein Ausbaustand von 25,49% und 143.106 km verbauter Leerrohre erreicht. Nach weiteren kontinuierlichen Arbeiten im Jahr 2023 wurden zum Stichtag 01.08.2023 bereits 37,73% der Tiefbauarbeiten durchgeführt, dies bedeutet eine Verlegung von 211.761 km Leerrohren im Projektgebiet. Zum 31.10.2023 lag der Projektfortschritt bei 44%. Aktuell finden Ausbauarbeiten in allen drei Kommunen statt, wobei zum 01.02.2024 bereits 52,93% der Tiefbauarbeiten abgeschlossen sind, dies bedeutet eine Verlegung von 297.911 km Leerrohren im Projektgebiet.

Die Arbeiten werden aktuell auf den Gemeindegebieten Hamminkeln, Schermbeck und Hünxe fortgesetzt. Die entsprechende Bauzeitenkarte können Sie auf den Seiten von epcan und Muenet nachvollziehen.

 

Sollten Sie noch Fragen zu den Verträgen oder den laufenden Ausbauarbeiten haben, können Sie sich gerne an die nachstehenden Kontakte wenden:

Epcan: Glasfaseranschluss - Außenbereich: Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck (epcan.de)

Muenet: Schermbeck / Hamminkeln / Hünxe: MUENET GmbH (muenet-glasfaser.de)

Projektgruppe Breitbandausbau bestehend aus Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck: breitband@hamminkeln.de (E-Mailadresse)

 

Zum Hintergrund:

In der Stadt Hamminkeln sowie den Gemeinden Hünxe und Schermbeck wurde im Laufe der vergangenen Jahre von einigen Telekommunikationsunternehmen ein eigenwirtschaftlicher Ausbau des Breitbandnetzes in Teilbereichen, vorwiegend in den Ortskernen, vorgenommen. In der Stadt Hamminkeln gründeten sich auch verschiedene „Buddelvereine“, die den Ausbau bestimmter Bereiche von zusätzlich ca. 50 km² in Eigenleistung und in Kooperation mit verschiedenen Telekommunikationsunternehmen durchführten. Bei den drei ländlichen Kommunen, mit zusammen ca. 380 km² Fläche, blieben dennoch viele Bürger vom schnellen Internet abgehängt.

Daher entschlossen sich die drei Kommunen 2016 zunächst einen Antrag auf Beratungsförderung zu stellen. Auf Grundlage der Ergebnisse dieser Beratung wurde in 2017 ein Antrag auf Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland beim Projektträger des Bundes, der atene KOM GmbH, gestellt. Da die Bundesförderung 50 % der Fördersumme umfasst, wurde ein Antrag zur Kofinanzierung der verbleibenden Summe beim Land Nordrhein-Westfalen gestellt.

Förderfähig waren alle Adressen, die leitungsgebunden nicht mehr als 30 Mbit/s von einem beliebigen Anbieter erhalten können. Wenn ein anderer Anbieter als der eigene vor Ort eine höhere Bandbreite liefern kann, ist die Adresse nicht förderfähig. Unter Umständen muss der Kunde dann ein Anbieterwechsel vornehmen, um in den Genuss höherer Bandbreite zu kommen. Weiterhin sind von der Förderung Adressen ausgenommen, die in einem bereits ausgebauten Gebiet liegen. Anwohner aus solchen Gebieten müssen sich an das Unternehmen wenden, das ausgebaut hat, wenn sie eine höhere Bandbreite wünschen.

Mit dem Ausbau verbunden ist das Ziel, den Bürgern, Unternehmen und Institutionen einen gigabitfähigen, symmetrischen Breitbandanschluss mit mindestens 200 Mbit/s zur Verfügung stellen zu können.

Ein Förderbescheid des Bundes in vorläufiger Höhe von 13.810.664,00 € wurde im Dezember 2017 erteilt. Die Förderung in vorläufiger Höhe von ebenfalls 13.810.664,00 € durch das Land Nordrhein-Westfalen wurde im August 2018 zugesagt.

Nach einer europaweiten Ausschreibung erhielte die Bietergemeinschaft, bestehend aus den Stadtwerken Borken/Westf. GmbH, der epcan GmbH und der Muenet GmbH, den Zuschlag für das Projekt. Im Jahr 2020 führte die Bietergemeinschaft zunächst von April bis Ende Juli eine Nachfragebündelung für die voll förderfähigen Adressen durch.

Bei dieser Nachfragebündelung konnten aber auch Bürger, die an nicht förderfähigen Adressen wohnen, ihr Interesse bei der epcan GmbH oder der Muenet GmbH bekunden. Sie bekommen von den Firmen ein individuelles Angebot für ihren Anschluss, wenn dies grundsätzlich möglich ist.

Im Laufe des Jahres 2020 wurden die Förderrichtlinien dahingehend ergänzt, dass Adressen, die nicht in die Vollförderung fallen, aber an einer Ausbaustrecke liegen, im Rahmen der sog. Vortriebslösung einen kostenfreien Anschluss bis an die Grundstücksgrenze erhalten können. Die Kosten für die Verlegung des Anschlusses von der Grundstücksgrenze bis ins Haus müssen die Auftraggeber selber tragen.

Dazu führte die Bietergemeinschaft eine weitere Nachfragebündelung durch. Aus diesem Grund wurden von der epcan GmbH und der Muenet GmbH die infrage kommenden Adressen angeschrieben.

Durch Vollförderung und Vortriebslösung können nun insgesamt 3.865 Haushalte, Unternehmen und institutionelle Nachfrager in den drei Kommunen schnelles Internet erhalten. Darunter befinden sich vier Unternehmen und ein institutioneller Nachfrager. Nicht zu vernachlässigen sind dabei die vielen landwirtschaftlichen Betriebe, die dadurch einen Zugang zum schnellen Internet erhalten.

Die Fördersumme erhöhte sich auf nunmehr insgesamt 28.939.782,00 €, die hälftig vom Bund und vom Land Nordrhein-Westfalen getragen werden.

Am 23. November 2021 fand der erste Spatenstich für dieses Projekt statt. Das Projekt soll im Jahr 2025 abgeschlossen werden.

Zum 01.01.2024 ergibt sich eine Namensänderung beim Projektträger des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur von atene KOM GmbH zu Aconium GmbH.

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Ansprechpartnerin der Stadt Hamminkeln:
Frau Jordan
Telefon: 02852 88156
E-Mail: breitband@hamminkeln.de

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