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Gut Venninghausen

Gut Venninghausen

Gotisches Hallenhaus auf Gut Venninghausen

Romantisch im Wald gelegen und von Gräften umgeben ist das Gut Venninghausen. Bei dem größeren der beiden Gebäude handelt es sich um ein Hallenhaus gotischen Ursprungs.

Es wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts als wehrhaftes Herrenhaus erbaut. Anders als die Hallenhäuser der einfachen Bauern, die Scheune, Vieh und Menschen unter einem Dach beherbergten, diente das zweigeschossige Backsteingebäude mit dem steilen Walmdach nur Menschen als Unterkunft. Im Vergleich zu Gehöften auf Pachthöfen war es geradezu ein Prachtbau.

Erweiterung um einen neugotischen und einen barocken Anbau

Das Gebäude wurde gegen Ende des Mittelalters um einen neugotischen und im 18. Jahrhundert um einen barocken Anbau ergänzt. Der Zeitpunkt des letzten Anbaus lässt sich durch eine Jahresangabe im Kieselmosaik-Fußboden der Küche auf ca. 1728 datieren. Anders als Burg (Schloss) Ringenberg blieb Gut Venninghausen im 30jährigen Krieg von Zerstörungen verschont. Der kulturhistorisch interessante Bau verschwand im Laufe der Zeit zunehmend aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit. Vor allem im 20. Jahrhundert verfiel das Haus mehr und mehr.

Seit 1967 in Privatbesitz

Es schien bereits dem endgültigen Verfall geweiht, als es 1967 von seinen heutigen Besitzern erworben und mit viel Sorgfalt und Liebe zum Detail sowie großem finanziellen Aufwand wiederhergerichtet und zu neuem Leben erweckt wurde. Da Gut Venninghausen nicht generell zugänglich ist, bleibt dem Betrachter nur der Blick von der Grundstücksgrenze auf dieses prachtvolle Gebäude. Bei allem Verständnis für den Wunsch, dieses historische Gebäude aus der Nähe zu betrachten, sollte das Grundstück nicht ohne Erlaubnis der Eigentümer betreten werden.

Anschrift: Venninghauser Straße 2, Stadtteil Brünen

Öffnungszeiten: Besichtigungen nur nach vorheriger Absprache

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